Verbessere Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit, indem du Feinde im Essen minimierst.

In den letzten Jahren haben Glutenunverträglichkeiten und Sensibilitäten stark zugenommen. Doch woran liegt das eigentlich? Ein faszinierender Einblick in die Hintergründe und wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigt die Doku „Gluten, der Feind im Essen“. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Punkte und überlegen, was jeder Einzelne tun kann, um mit Gluten achtsamer umzugehen.

Was ist Gluten und warum reagieren immer mehr Menschen darauf?

Gluten ist ein natürliches Eiweiß in Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Gerste. Es hilft, dass Teig zusammenhält und gibt Backwaren ihre Struktur. Doch was einst als harmlose Komponente unseres Brots bekannt war, wird für viele heute zur Herausforderung. Die Zahl der Menschen mit Glutenunverträglichkeit nimmt stetig zu. Doch interessant: Es liegt nicht nur daran, dass wir mehr Gluten essen. In der Tat, wir konsumieren heute sogar tendenziell weniger Gluten als früher. Also, was ist passiert?

Die Gründe für das Problem mit Gluten

Die Dokumentation beleuchtet mehrere interessante und beunruhigende Ursachen für die Zunahme der Glutenproblematik:

  1. Verändertes Gluten: Im Laufe der Zeit hat sich das Gluten verändert. Es ist „stärker“ und schwieriger abzubauen, was den Verdauungsprozess belastet. Der Darm kämpft heute mehr als je zuvor mit der Aufspaltung des Glutenproteins.
  2. Verarbeitete Lebensmittel und der Darm: Ein Großteil des Glutens, das wir heute zu uns nehmen, befindet sich in verarbeiteten Lebensmitteln – also Produkten, die viele Zusatzstoffe und wenige Ballaststoffe enthalten. In traditionelleren Lebensmitteln wie Vollkorn oder Sauerteigbrot sind Ballaststoffe und milde Fermentierungsprozesse enthalten, die die Glutenverarbeitung im Körper erleichtern. Diese unterstützenden Inhaltsstoffe fehlen in hochverarbeiteten Lebensmitteln.
  3. Schadstoffe und Rückstände: Pestizide wie Glyphosat in Weizen können ebenfalls eine Rolle spielen. Diese Schadstoffe finden sich oft in konventionell angebauten Lebensmitteln, und sie könnten die Darmschleimhaut reizen, das Mikrobiom schädigen und den Glutenabbau zusätzlich erschweren.

Was kannst du konkret tun?

Um die Auswirkungen von Gluten auf deinen Körper zu verringern, helfen einfache Maßnahmen:

  1. Weniger verarbeitete Lebensmittel essen
    Verarbeite so viel wie möglich selbst und greife auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel zurück. Mehr Vollkornprodukte und Sauerteigbrot können dabei helfen, den Darm gesund zu halten und die Verdauung von Gluten zu unterstützen.
  2. Auf Bio-Lebensmittel setzen
    Bio-zertifizierte Lebensmittel enthalten in der Regel weniger Schadstoffe wie Glyphosat, die den Darm zusätzlich belasten könnten. Bio-Brot und Bio-Getreideprodukte sind also eine gute Wahl.
  3. Auf die Herkunft der Lebensmittel achten
    Die Doku empfiehlt, bewusst auf die Herkunftsländer zu achten: Lebensmittel aus der Schweiz oder Italien gelten als relativ „sicher“ und schadstoffarm, während Getreide aus Ländern wie Deutschland, der Ukraine oder den USA oft höhere Belastungen aufweist.

Die Entscheidung für einen achtsamen Lebensstil

Die Doku macht deutlich: Mit kleinen Änderungen unserer Ernährungsgewohnheiten können wir viel für unser Wohlbefinden tun. Indem wir Lebensmittel bewusster auswählen und verarbeitete Produkte vermeiden, unterstützen wir den Darm und machen es ihm leichter, Gluten abzubauen.

Empfehlungen

  1. Probiere eine Woche ohne verarbeitete Lebensmittel – Fokussiere dich auf frische Zutaten und selbst zubereitete Speisen. Dein Körper und dein Darm werden es dir danken.
  2. Bevorzuge traditionelle Brote – Sauerteig- oder Vollkornbrote enthalten Ballaststoffe und milde Säuren, die den Glutenabbau erleichtern und das Mikrobiom stärken.
  3. Achte auf die Herkunft deiner Lebensmittel – Setze auf Qualität und Herkunft. Besonders Getreideprodukte aus Bio-Qualität und aus schadstoffarmen Ländern sind oft besser verträglich.
  4. Reduziere Zucker und Alkohol – Beides kann das Gleichgewicht im Darm stören und so indirekt Glutenunverträglichkeiten begünstigen.
  5. Hör auf deinen Körper – Jeder reagiert individuell. Beobachte, wie du dich fühlst, wenn du deine Ernährungsgewohnheiten änderst, und lerne die Signale deines Körpers zu verstehen.

Neugierig geworden? Sieh dir die vollständige Dokumentation an, um noch mehr über das Thema Gluten und die Gesundheit unseres Darms zu erfahren: Gluten, der Feind im Essen – Doku auf YouTube.

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