Glück hat viele Facetten und ist oft schwer zu definieren. Unglück hingegen ist leicht erkennbar – an anderen und an uns selbst. Der Artikel von Travis Bradberry zeigt zehn Gewohnheiten, die chronisches Unglück begünstigen. Doch das Gute ist: Diese Gewohnheiten lassen sich ablegen. Hier ein Überblick, wie du diese Muster erkennst und dein Leben positiv verändern kannst.
Die Macht deiner Gewohnheiten
Studien zeigen, dass nur 50 % unseres Glücks durch genetische und äußere Umstände bestimmt werden. Der Rest liegt in unseren eigenen Händen – in unseren Gedanken und Handlungen. Das bedeutet, dass wir unser Glück durch bewusste Entscheidungen aktiv beeinflussen können.
Doch schlechte Gewohnheiten schleichen sich leicht in den Alltag ein und halten uns gefangen. Hier sind die zehn häufigsten Verhaltensmuster, die uns unglücklich machen, und wie du sie durchbrechen kannst:
1. Auf eine bessere Zukunft warten
Viele sagen sich: „Ich werde glücklich, wenn …“ – wenn sie befördert werden, mehr Geld verdienen oder den richtigen Partner finden. Doch das Leben findet im Hier und Jetzt statt. Glück entsteht nicht durch äußere Umstände, sondern durch die Fähigkeit, den Moment zu genießen.
2. Dinge überbewerten
Materielle Besitztümer bieten nur kurzfristige Zufriedenheit. Anstatt mehr Dinge anzuhäufen, konzentriere dich auf Beziehungen, Hobbys und Erfahrungen, die echtes Glück fördern.
3. Sich isolieren
Wenn wir uns schlecht fühlen, ziehen wir uns oft zurück. Doch genau dann brauchen wir soziale Kontakte am meisten. Selbst wenn es schwerfällt: Triff Freunde, sprich mit anderen – es wird dir helfen, dich besser zu fühlen.
4. Sich als Opfer sehen
Das Leben ist nicht immer fair, doch sich als Opfer zu sehen, raubt dir die Kontrolle über dein Leben. Übernimm Verantwortung für deine Situation und arbeite daran, sie zu verbessern.
5. Pessimismus
Negative Erwartungen führen zu negativen Ergebnissen. Hinterfrage pessimistische Gedanken und suche aktiv nach positiven Aspekten. Das Leben ist oft besser, als es auf den ersten Blick scheint.
6. Sich beschweren
Beschweren verstärkt negative Gefühle und schreckt andere Menschen ab. Statt ständig über Probleme zu reden, fokussiere dich darauf, Lösungen zu finden.
7. Kleine Probleme groß machen
Unglückliche Menschen neigen dazu, aus jeder Kleinigkeit ein Drama zu machen. Nimm Rückschläge als das, was sie sind: vorübergehende Hindernisse, die man überwinden kann.
8. Probleme ignorieren
Statt Herausforderungen anzugehen, neigen unglückliche Menschen dazu, sie zu verdrängen. Doch Probleme verschwinden nicht von selbst – sie werden nur größer, wenn sie ignoriert werden.
9. Stillstand akzeptieren
Wenn du keine Ziele setzt oder dich nicht weiterentwickelst, wirst du dich irgendwann festgefahren fühlen. Arbeite an dir selbst, lerne Neues und setze dir realistische, motivierende Ziele.
10. Sich mit anderen vergleichen
Neid und Eifersucht verhindern Glück. Konzentriere dich auf dein eigenes Leben und deine Fortschritte, statt ständig auf andere zu schauen.
Fazit: Nimm dein Glück selbst in die Hand
Dein Glück liegt zu einem großen Teil in deinen Händen. Indem du diese zehn destruktiven Gewohnheiten ablegst, kannst du nicht nur dein eigenes Leben bereichern, sondern auch die Menschen um dich herum positiv beeinflussen.
5 Tipps für mehr Glück:
- Lebe im Moment und schätze das Hier und Jetzt.
- Investiere in Beziehungen und Erlebnisse statt in materielle Dinge.
- Übernimm Verantwortung für dein Leben und arbeite aktiv an Verbesserungen.
- Übe dich in Dankbarkeit und finde Positives im Alltag.
- Setze dir Ziele, die dich inspirieren und weiterbringen.
Glück ist keine Frage der Umstände – es ist eine Frage der Entscheidung. Stell sicher, dass du die richtigen triffst.
Link zum Artikel auf Forbes: https://www.forbes.com/sites/travisbradberry/2016/07/26/10-troubling-habits-of-chronically-unhappy-people/#3c989e8270f3